Der erholsame Schlaf
der Bienen

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In den beschaulichen Gefilden der Natur brauchen selbst die fleißigsten Lebewesen Momente der Ruhe. Zu diesen fleißigen Arbeiter:innen zählen Bienen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz für die Bestäubung unzähliger Pflanzen und Blumen sorgen. 

(Orte der Ruhe)

In den beschaulichen Gefilden der Natur brauchen selbst die fleißigsten Lebewesen Momente der Ruhe. Zu diesen fleißigen Arbeiter:innen zählen Bienen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz für die Bestäubung unzähliger Pflanzen und Blumen sorgen. Aber was viele vielleicht nicht wissen, ist, dass auch Bienen ihre eigenen, einzigartigen Ruherhythmen haben.

Bienen, vor allem Arbeiterbienen, schlafen in kurzen Intervallen, die insgesamt ungefähr fünf bis acht Stunden innerhalb einer 24-Stunden-Periode ausmachen. Dieser Schlaf ist unabdingbar für ihre kognitiven Funktionen sowie ihre Gesamtgesundheit und stellt sicher, dass sie ihre wichtige Arbeit fortsetzen können. Diese Ruhephasen finden normalerweise im Bienenstock statt, wo sie umgeben sind von ihrem Schwarm, der ein Gefühl von Sicherheit und Wärme bietet. In seltenen Fällen findet man sie ruhend in Blumen – eine wunderschöne Natursensation. 

Während sie schlummern, zeigen Bienen einen Zustand tiefer Entspannung. Oft ziehen sie ihre Antennen dicht an den Körper und bewegen sich überhaupt nicht mehr. Diese Inaktivität steht in starkem Gegensatz zu ihrem typischen hektischen Tempo und unterstreicht die Notwendigkeit dieser Erholungsphase.

Die Schlafmuster der Bienen bieten nicht nur einen faszinierenden Einblick in ihr Leben, sondern erinnern auch an das komplexe Gleichgewicht in der Natur. Ihre Erholung ist wesentlich für die Effizienz und Produktivität des Bienenstocks und spiegelt die Bedeutung von Rast in unserem eigenen Leben wider. In einer Welt, in der wir die meiste Zeit der Arbeit widmen, unterstreicht das Schlafbedürfnis der Bienen eine universelle Wahrheit: Wahrer Luxus liegt in der Harmonie zwischen Arbeit und Erholung, Aktivität und Ruhe.

Das Schlafbedürfnis von Tieren unterscheidet sich stark. Koalas und bestimmte Fledermäuse stehen ganz oben auf der Liste und schlafen aufgrund ihrer energieintensiven Ernährung und Lebensweise täglich 19 bis 22 Stunden. Auch Faultiere schlafen ausgiebig, um die 15 bis 20 Stunden. Giraffen und wilde Elefanten hingegen schlummern am wenigsten, oft unter vier Stunden, um wachsam gegenüber Raubtieren zu bleiben. Pferde ruhen zwei bis fünf Stunden, meist im Stehen. Diese Muster verdeutlichen die einzigartigen Anpassungen jeder Spezies für das Überleben.

Text
Sandra Reichl
Fotografie
Joe Neely
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