Japanische Whisky Exzellenz
Suntory Hibiki

Culinary and Pleasure

Im Südwesten von Kyōto, wo die glitzernden, kühlen Wasser der Flüsse Uji, Kizu und Katsura eins werden, eröffnete Shinjirō Torii 1923 die erste Malt-Whisky-Destillerie Japans. Ein Jahrhundert später hat das Familienunternehmen Suntory nicht nur japanische Gaumen an den Geschmack der aromatischen Spirituose gewöhnt, deren Erzeugnisse sind heute weltweit für deren subtile, raffinierte und komplexe Aromen bekannt.

Shinjiro Torii (1879–1962), der Gründer von Suntory und Japans erster Master Blender

(Drinks)

Im Südwesten von Kyōto, wo die glitzernden, kühlen Wasser der Flüsse Uji, Kizu und Katsura eins werden, eröffnete Shinjirō Torii 1923 die erste Malt-Whisky-Destillerie Japans. Ein Jahrhundert später hat das Familienunternehmen Suntory nicht nur japanische Gaumen an den Geschmack der aromatischen Spirituose gewöhnt, deren Erzeugnisse sind heute weltweit für deren subtile, raffinierte und komplexe Aromen bekannt.

Die Familiengeschichte ist von Ausprobieren und Irrtum geprägt, aber nie vom Aufgeben. In nur drei Generationen von Master Blendern ist die Torii Familie zu Pionieren japanischen Whiskys geworden, hat ihr Handwerk entwickelt und perfektioniert und es auf eine globale Bühne gehoben.

Durch das Praktizieren von Monozukuri, dem Streben nach Perfektion durch wahre Handwerkskunst, wurde der Hibiki Whisky ins Leben gerufen und 1989 anlässlich des 90. Geburtstags von Suntory auf den Markt gebracht.

Hibiki bedeutet “Resonanz” und ist ein wahres Testament für die Schönheit und den Reichtum der natürlichen Umgebung seiner Inhaltsstoffe. Das ist auch seinem makellosen Flaschendesign geschuldet, das die 24 Jahreszeiten Japans mit einem von Eriko Horiki geschaffenen Echizen-Washi-Papieretikett und der Kalligrafie von Tansetsu Ogino als juwelenartige Facetten darstellt. Nach der Verkostung von Whiskys aus einer Millionen Fässern bei Suntory ist diese besondere Mischung entstanden, eine harmonische Komposition aus dreißig unverwechselbaren Malt- und milden Grain-Whiskys.

Die Familiengeschichte ist von Ausprobieren und Irrtum geprägt, aber NIE vom Aufgeben.

Als Chemiker baute Gründersohn Kenzo Saji, Master Blender der zweiten Generation, zwei weitere Destillerien auf und brachte so Vielfältigkeit und Innovation ins Unternehmen. Es war auch unter seiner Leitung, dass Hibiki Whisky eingeführt wurde. Zusätzlich verstand er, wie wichtig es ist, Erfahrungswerte zu pflegen, die aus dem kulturellen Reichtum seiner Herkunft stammen – sei es, indem der japanische Whisky mit regionaler Küche kombiniert wurde oder, indem er als Kunstförderer auftrat.

In den Sechzigerjahren half er bei der Gründung des Suntory Museum of Art, das heute das Beste der japanischen Kunst mit ungefähr 3.000 Kunstwerken zeigt, und gründete die Suntory Foundation for the Arts, die aufstrebende japanische Künstler:innen unterstützt. Tōkyōs erster Konzertsaal, die renommierte Suntory Hall, hat klassische Musiker:innen von Weltrang beherbergt und wird aufgrund seiner Akustik als einer der weltbesten gesehen.

Seine philanthropischen Taten entstammen den Werten des Gründers – nämlich, der Gesellschaft etwas zurück zu geben. Etwas, das bis heute tief in der Firmenphilosophie verankert ist. Diese Prinzipien haben zu ihrem Erfolg geführt, der sich mittlerweile auf andere Bereiche wie Bier, alkoholfreie Getränke, Gesundheits- und Wellnessprodukte sowie Nachhaltigkeitsinvestitionen ausgeweitet hat.

In seinem Bestreben, globale Grenzen zu verschieben, baut das Unternehmen fortwährend auf einem Fundament, das Respekt vor der Natur, eine Verpflichtung gegenüber dem Handwerk und eine Liebe für Menschen vorsieht. Wie Shinjirō Torii einmal zu seinem Sohn sagte: „Yatte Minahare!“ Zu Deutsch bedeutet dies so viel wie: „Träume groß, stelle dich Herausforderungen und gib niemals auf.”

Text
Marie Lang
Fotografie
Cait Opperma
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